Trümmersuchhunde
Die Suche nach Verschütteten stellt immer einen Wettlauf gegen die Zeit dar. Die Personen, die unter den Trümmern begraben sind, hoffen auf baldige Hilfe um überleben zu können. Verschüttete Menschen gibt es dabei nicht nur in Erdbebengebieten, sondern auch bei:
- Gasexplosionen
- Erdrutschen
- Unfällen in Steinbrüchen, Kiesgruben und Baustellen.
Dabei muss bei der Räumung der Trümmer mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden. Der Einsatz von schwerem Gerät ist zunächst nicht möglich. Zu groß wäre die Gefahr, dass ein Verschütteter durch eine Baggerschaufel oder durch nachrutschendes Gestein schwer verletzt oder getötet wird. Dies bedeutet, dass die Verschütteten schnellstmöglich gefunden werden müssen, um gezielt graben zu können. Zur Ortung gibt es Hilfen wie elektronische Hörgeräte oder Wärmesuchgeräte die die Helfer unterstützen können. Die effektivste Art der Suche ist aber immer der Einsatz von Rettungshunden.
Die Trümmersuche stellt sicher die komplexesten Anforderungen an ein Rettungshundeteam, sowohl an den Hund als auch an den Hundeführer. Nur ein sehr gut ausgebildetes Team ist dem Stress und den äußeren Einflüssen einer Trümmersuche gewachsen.