Ausbildung zum Besuchshundeteam
Wir bilden Besuchshundeteams aus, welche nach der Ausbildung im Namen unseres Vereins in den Einsatz gehen und soziale Einrichtungen wie Seniorenheime, Schulen, Kindergärten oder auch das Kinder- und Jugendhospiz Stuttgart besuchen.
Kurzübersicht:
- In der Regel findet eine Ausbildung pro Jahr statt
- Dauer: ca. 6 Monate
- Die Ausbildungseinheiten finden über 4-5 Wochenenden verteilt statt
- Mitgliedschaft im Verein ist erforderlich
Anforderungen für die Besuchshundeausbildung
Anforderungen an den Hund:
– bei Ausbildungsbeginn bereits ein guter Grundgehorsam vorhanden
– hohe Reizschwelle
– selbstsicherer Charakter
– Menschenbezogenheit (auch gegenüber Fremdpersonen)
– ein freundliches und ausgeglichenes Wesen
– Mindestalter von 15 Monaten, um die Prüfung abzulegen
Anforderungen an den Mensch:
– ruhiger und souveräner Umgang mit dem Hund
– Freude an der Arbeit mit Menschen
– ausgeprägtes soziales Feingefühl
Kosten:
Für die Teilnahme an der Ausbildung ist eine Mitgliedschaft erforderlich. Zusätzlich fällt eine Prüfungsgebühr in Höhe von 80-100 Euro an.
Ablauf der Besuchshundeausbildung
Eignungstest
Eine Vorbereitung auf den Eignungstest ist nicht notwendig.
Beim Eignungstest wird getestet, ob der Hund grundsätzlich für eine Teilnahme an der Besuchshundeausbildung in Frage kommt. Maßgaben hierfür sind u.a. Menschenbezogenheit, Geräuschunempfindlichkeit, Frustrationstoleranz, Grundgehorsam, Affektkontrolle und der Spaß an der Interaktion mit Menschen.
Ausbildung
Die Ausbildung umfasst vier Ausbildungswochenenden und ein Prüfungswochenende. Zwischen den Ausbildungswochenenden führen die angehenden Teams selbstständig 1-3 Praktika durch und dokumentieren diese.
Während der Ausbildung gibt es sowohl Theorie- als auch Praxiseinheiten. Die Praxiseinheiten finden mit der gesamten Ausbildungsgruppe und unter der Anleitung unserer Besuchshunde-Ausbilder*innen und mit unterschiedlichen Personengruppen statt (Kindern, Jugendlichen, Senioren). So erhalten die auszubildenen Teams einen breiten Einblick in die tiergestützte Aktivität.
Prüfung
Am letzten Wochenende der Ausbildung findet die Prüfung statt, welche von einem/r externen Prüfer*in abgenommen wird. Die Prüfung besteht aus einem Kolloquium (Fachgespräch), in welchem das Wissen der Hundeführer*innen aus der Ausbildung abgefragt wird, und aus dem Praxisteil zusammen mit dem Hund, bei welchem Aufgaben nach einem festgelegten Prüfungsplan abgenommen werden.
Nach der Ausbildung
Nach dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung besuchen die ausgebildeten Besuchshundeteams selbstständig Sozialeinrichtungen. Das Team kann Einrichtungen besuchen, welche den Verein unterstützen, oder sich eigene Einrichtungen suchen.
Als Besuchshundeteam geht man selbstständig in die Einsätze, bei Rückfragen stehen natürlich jederzeit die anderen Besuchshundeteams und unsere Ausbilder*innen zur Verfügung.